1958-2017
Love peace justice sind Stichwörter. Hinter ihnen verbirgt sich Geschichte. Davor Wörter in Zeilen, aufgeladen mit Zeit und ihren Umständen und mit dem Wort, dem theologischen, dem politischen und so auf jeden Fall erfahrenen, eingeleitet in Wörter, in fremde und Fremde. Und ein Ich. Ein lyrisches, welches durch die Jahre wabert.
Old man warnow river, wie sich mein Vater in Briefen an uns Kinder manchmal nennt, sammelte in jüngeren Jahren wenige Worte Lyrik, verdichtete und webte in Zeilen Umstände. Später begann er komprimiert zu notieren. Zusammen fügt er Schichten aus Alltag, Biografie und Politik. Beobachtungen, gebunden in Zeitgeschichte. Kunstaktionen deuten die eigenen Erfahrungen am Familientisch über Generationen und seine Verbundenheit mit Schöpfung und Mythos.
Was das ist, fragt er mich, wie wir das nennen wollen. „Zeilenbruch!“ entscheidet er. „Nein“, sage ich, „das sind Gedichte & Notate.
Henriette Vásárhelyi, Sommer 2017
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Niederschriften aus dem 20. & 21. Jahrhundert
Versammelte Texte zur Theologie in DDR und BRD, Mecklenburg und Siebenbürgen
Die Texte in diesem Band sind zwischen 1972 und 2011 in meinem Berufsleben als Pastor im hiesigen Nordosten und nach 1990 im gemeinsamen deutschen Westen entstanden und meistens in kirchlichen Zeitschriften in der DDR, BRD und gelegentlich im Ausland publiziert worden: Predigten und andere Anstöße zum christlichen Auftrag sowie zum Umgang damit im zeitgenössischen Kontext.
Dazu gehören auch einige Rundfunkkommentare zu gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Frage nach Gott und Religion samt deren gesellschaftspolitischen Folgen werden ebenso diskutiert wie Menschenrechtsprobleme, nicht zuletzt im Blick auf die Bemühungen der fast vergessenen Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) und den dadurch initiierten Helsinki-Prozess.
Später wird dazu auch die Migrationsproblematik erörtert. Literatur und andere Künste werden anhand ausgewählter Beispiele nach ihrer Bedeutung für das menschliche Miteinander befragt.
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